Prinz Harry

Vasyl Leibiuk | Dreamstime.com

Prinz Harry

Prinz Harry

Prinz Harry hat sich in den letzten Jahren vom Party-Prinz zum Märchenprinz gemausert. Obwohl der Draufgänger häufig mit Negativschlagzeilen von sich reden macht, ist Prinz Harry heute eines der beliebtesten Mitglieder der königlichen Familie. Es sind seine humorvolle Gelassenheit, seine Jugendlichkeit und sein sorgsam in Szene gesetzter Ruhm als Soldat, die ihn zum Aushängeschild der Windsor-Dynastie des 21. Jahrhunderts machen.

Geboren wurde Prinz Henry Charles Albert David von Wales am 15. September 1984 in London. Nach der Geburt seines Neffen Prinz George steht Prinz Harry inzwischen an vierter Stelle in der britischen Thronfolge. Er ist der jüngere Sohn von Prinz Charles von Wales und Prinzessin Diana.

Seine Kindheit im Kensington Palast in London war überschattet vom Medienhype um die turbulente Ehe seiner Eltern. Diese wurde geschieden, als Prinz Harry acht Jahre alt war. Er war ein eher zurückhaltendes Kind, das sich in den Armen seiner Mutter vor den stets präsenten Blitzlichtgewittern versteckte. Eindrucksvoll in Erinnerung bleiben die Bilder von Prinz Harry und seinem Bruder Prinz William am Tag der Beerdigung von Lady Di im Jahre 1996: Es war schlicht herzzerreißend wie die beiden Jungen hinter dem Sarg ihrer tragisch verunglückten Mutter und vor den Augen der gesamten Weltöffentlichkeit ihre Trauer im Gesicht trugen.

Vom Rebellen zum Helden: Prinz Harry

Als Jugendlicher wurde Prinz Harry immer mehr zum rebellischen und unberechenbaren Gegenstück seines pflichtbewussten älteren Bruders. Zwar schaffte er mit Ach und Krach die Aufnahmeprüfung für die Elite-Schule Eton in Berkshire. Doch Prinz Harry machte mehr mit seinem sportlichen Talent und seinen Partyexzessen von sich reden, als mit akademischen Höchstleistungen. Im Anschluss an seinen Abschluss absolvierte er eine zweijährige Offiziersausbildung an der Königlichen Militärakademie in Sandhurst.

Er war drei Monate in Afghanistan stationiert, wurde aber wieder nach England abgezogen, als die Medien vom Einsatz des Prinzen erfuhren. Das Risiko, das die Anwesenheit des Prinzen für ihn und seine Kompanie darstellte, war einfach zu hoch. Zurück in der Heimat machte Prinz Harry eine sehr angesehene Pilotenausbildung für Kampfhubschrauber und schaffte es 2011 sogar zum Kapitäns-Rang. Anfang 2013 folgte ein zweiter mehrwöchiger Afghanistaneinsatz.

Seine Militäreinsätze halfen Prinz Harry sein mitunter ramponiertes Image zu verbessern. Dass ein Prinz sein eigenes Leben im Namen des Landes in Gefahr bringt, wurde von der Öffentlichkeit ebenso positiv aufgenommen wie die Erfahrungsberichte von Soldaten, die den Prinzen als unaffektierten Kameraden kennenlernten. Als Soldat kommt Prinz Harrys neu gewonnene Ernsthaftigkeit und sein Pflichtgefühl zum Tragen. Der Prinz, dessen Eskapaden ihm einst den Spitznamen „Dirty Harry“ einbrachten, macht nun immer häufiger als Wohltäter auf sich aufmerksam.<7

Er ist Mitinitiator und Schirmherr der Invictus-Games von 2014, eine Art von Olympischen Spielen für verwundete Soldaten. Mit der Organisation „Walking with the Wounded“ begab er sich im Herbst 2013 auf eine Südpol-Expedition um auf das Schicksal von Kriegsveteranen aus aller Welt aufmerksam zu machen. Angesichts des fortschreitenden Alters seiner Großmutter Königin Elizabeth II. übernimmt Prinz Harry immer mehr offizielle Aufgaben der königlichen Familie. So unternimmt er mittlerweile offizielle Reisen und nimmt als Repräsentant der königlichen Familie an Zeremonien und Ehrungen teil.

Wie „Dirty Harry“ zu seinem Namen kam

Die noblen Charaktereigenschaften des Prinzen waren in der Vergangenheit hinter kleineren Fettnäpfchen und größeren Pannen in den Hintergrund geraten. Man denke da an den Skandal von 2005, als es Prinz Harry für eine gute Idee hielt, sich für eine Kostümparty als Nazioffizier zu verkleiden und sich mit einer Hakenkreuzbinde ablichten zu lassen. Prinz Harry reiht sich ebenso ein in die Riege von Berühmtheiten, die sich des Öfteren auf Auseinandersetzungen mit Paparazzi einlassen. Für viel Aufmerksamkeit sorgten auch die Nacktbilder des Prinzen, die im Sommer 2012 auf einer wilden Party in Las Vegas entstanden und sich wie ein Lauffeuer im Internet verbreiteten.

Das Medienzeitalter ist zugleich Stärke und Schwäche der modernen Monarchie. Einerseits lässt sich das Image der Royals angesichts von allgegenwärtigen Handykameras nicht mehr so leicht vor ungewollten Skandalen schützen. Doch andererseits ist die königliche Familie – insbesondere die junge Generation um Prinz William, Lady Catherine und Prinz Harry – so beliebt wie schon lange nicht mehr. Die neuen Medien verhelfen ihnen zu einer neuen Nahbarkeit und Authentizität und stärken so die Akzeptanz der Monarchie in der Bevölkerung. Dies ist immens wichtig für das Ansehen der Familie Windsor – gerade nach den vielen Skandalen und Tragödien der 1990er.

Harry und Meghan: Modernes Liebesmärchen oder Making of a modern Ex-Royal Family

Ein Blind Date mit Folgen: Während eines Blind Dates im Londoner Stadtteil Soho lernte der mittlerweile 30-jährige Prinz Harry die drei Jahre ältere Schauspielerin Meghan Markle kennen. Der begehrte Junggeselle verliebte sich sofort in die US-Amerikanerin mit irisch-deutsch-afroamerikanischen Wurzeln. Auch bei Meghan soll es sofort gefunkt haben. Zunächst mussten oder wollten sie ihre Liebe jedoch geheim halten.

Prinz Harry soll sogar einen Instagram-Account unter dem Pseudonym SpikeyMau5 für einen diskreten Austausch eingerichtet haben. Zwischen Prinz Harry und Meghan Markle entwickelte sich schnell eine tiefe Liebe. Prinz William war allerdings mit der Geschwindigkeit, die beide an den Tag legten, nicht glücklich.

Er riet seinem Bruder, sich mehr Zeit zu lassen. Auf Prinz Harry wirkte sein Verhalten jedoch arrogant. Er schätzte die bodenständige Art von Meghan Markle. Im ersten gemeinsamen Urlaub im südafrikanischen Botswana campten sie unter freiem Himmel. Noch lange danach schwärmte Prinz Harry von diesem Erlebnis.

Die Liebesromanze zwischen Prinz und Schauspielerin wird öffentlich

Ende Oktober 2016 bekam die Presse in Großbritannien Wind von einer neuen Liebesaffäre. Sie berichtete über heimliche Treffen zwischen dem Prinzen und der US-amerikanischen Schauspielerin. Das frisch gebackene Liebespaar hüllte sich zunächst in Schweigen, bestätige dann aber schließlich Anfang November die Beziehung. England schloss jedoch die Schauspielerin mit afroamerikanischen Wurzeln nicht sofort ins Herz.

Meghan musste sich immer wieder gegen rassistische Kommentare wehren. Prinz Harry wurde es schließlich zu bunt und er bat über seinen Instagram-Account um Rücksichtnahme auf seine Freundin. Bis die Öffentlichkeit das glückliche Paar erstmals gemeinsam bewundern konnte, dauerte es noch fast ein Jahr. Erst Ende September 2017 nahmen beide an den Invictus Games in Toronto/Kanada teil. Am 30. September folgte schließlich, worauf die Presse sehnsüchtig gewartet hatte: der erste öffentliche Kuss.

Verliebt, verlobt: Eine perfekte Hollywood-Story

Nur ein Jahr nach ihrem Kennenlernen, machte Prinz Harry seiner Meghan einen Heiratsantrag. Sein Vater, Prinz Charles, war es, der die Verlobung Ende November 2017 offiziell verkündete. Überglücklich zeigte die Kalifornierin ihren einzigartigen Verlobungsring. Das Design stammte von keinem geringeren als ihrem Verlobten. Der Ring bestand aus zwei Diamanten von Prinzessin Diana und einem Diamanten aus Botswana.

Für ihre große Liebe gab Meghan Markle sogar ihre Schauspielkarriere auf. Sie wollte sich voll und ganz ihren künftigen Aufgaben als Royal widmen. Großbritannien reagierte zunächst verhalten auf die Wahl des Prinzen. Nicht alle akzeptierten die geschiedene Schauspielerin als künftige Monarchie-Repräsentantin. Traditionalisten lehnten sie ab, moderne Anhänger der Royals waren von ihr begeistert. Der Hof respektierte Meghan, alles schien in der Königsfamilie perfekt zu laufen. Die sogenannten „Fantastic Four“ – Prinz William, Herzogin Kate, Prinz Harry und Meghan Markle – wollten gemeinsam die Zukunft der „Royal Foundation“ gestalten.

Ein Märchen wird wahr: Traumhochzeit und Stammhalter

Am 19. Mai 2018 wurde für Meghan Markle ein Märchen wahr. Sie heiratete ihren Traumprinzen in der St George’s Chapel auf Windsor Castle und wurde Herzogin von Sussex. Nach der Trauung gab es eine familiäre Feier in St George's Hall. Die Traurede übernahm Prinz Charles, die musikalische Gestaltung Elton John als Freund der Familie. Den abendlichen Abschluss bildete der Hochzeitsball in Frogmore House. Herzogin Meghan trug ein Kleid der britischen Modeschöpferin Stella McCartney.

Entgegen der bisherigen Tradition, hielt sie ebenfalls eine Rede. Das Hochzeitspaar verzichtete auf Hochzeitsgeschenke und bat stattdessen um Spenden für wohltätige Organisationen. Die erste gemeinsame Auslandsreise führte das glückliche royale Paar nach Australien, Neuseeland, Tonga und Fidschi. Schon im März 2019 sollte die heile royale Welt Risse bekommen. Es kam zum Bruch mit Bruder und Schwägerin und die „Fantastic Four“ waren Geschichte. Auf Schatten folgt Licht und so wurde das private Glück der Sussexes am 6. Mai 2019 vollkommen. Stammhalter Archie Harrison Mountbatten-Windsor erblickte das Licht der Welt. Die Eltern verzichteten auf einen offiziellen Titel.

Getrübtes Idyll: Der Megxit kündigt sich an

Prinz Harry und Herzogin Meghan fühlten sich immer stärker von der britischen Boulevardpresse verfolgt. In der Dokumentation „Harry and Meghan: An African Journey“ sprachen sie über den psychischen Druck, der auf ihnen lastete. Am 8. Januar 2020 ließen Prinz Harry und Herzogin Meghan dann die Bombe platzen. Via Instagram informierten sie über ihren Rückzug als britische Royals. Sie wollten ihr privates Glück und finanzielle Unabhängigkeit nicht mehr nur in England genießen, sondern zwischen Nordamerika und Großbritannien pendeln.

Das Königshaus entband am 18. Januar 2020 den Prinzen und die Herzogin von ihren royalen Pflichten. Beide verzichteten auf den Titel „Königliche Hoheit“ und auf öffentliche Gelder. Künftig wollen sie nur noch der Duke und die Duchess of Sussex sein. Der Queen fiel es schwer, ihren Lieblingsenkel ziehen zu lassen. Sie hoffte auf seine Rückkehr in die Königsfamilie nach einem Jahr Bedenkzeit. Der Rückzug von Harry und Meghan hatte auch Auswirkungen auf ihre Beliebtheit in England. Sie fielen in den Umfragewerten auf Platz 7 (Harry) und 9 (Meghan) in der Rangliste der beliebtesten Royals in Großbritannien.

Vom Paradies in die Hölle und zurück

Der Pressedruck und die Differenzen innerhalb der Fantastic Four führten dazu, dass sich Meghan in Großbritannien immer unwohler fühlte. Die selbstbewusste Frau suchte noch ihre Bestimmung innerhalb der königlichen Familie. Sie sah sich jedoch immer stärker in die Rolle einer Unruhestifterin gedrängt. Das Ansehen und die Beliebtheit des Duke und der Duchesse litten. Eine im August 2020 erschienene Biografie sollte das Image von Harry und Meghan wieder aufpolieren.

Im umfangreichen Werk „Finding Freedom“ erzählten die Autorinnen Omid Scobie und Carolyn Durand die Geschichte einer modernen royalen Familie. Prinz Harry und Herzogin Meghan waren Helden auf ihrem dornigen Weg in die Freiheit. Dabei rückten sie insbesondere Meghan in ein positives Licht. Ob das Buch die Beliebtheitswerte von Harry und Meghan pusht, wird die nächste Umfrage zeigen. In ihrer neuen kalifornischen Heimat mussten Harry und Meghan den ersten persönlichen Schicksalsschlag verkraften.

Meghan erlitt im Juli 2020 eine Fehlgeburt, machte sie jedoch erst im November in emotionalen Worten publik. Am Valentinstag 2021 überraschten Harry und Meghan die Welt mit freudigen Baby-News. Sie erwarten ihr zweites Kind – eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Dabei war nicht nur die Nachricht der Knüller, sondern auch der Zeitpunkt. Am Valentinstag 1984 verkündete Prinzessin Diana, dass sie mit Prinz Harry schwanger war.

Glückliche Zukunft auf solidem Fundament

Harry und Meghan arbeiten intensiv an ihrer beruflichen und privaten Zukunft in Kalifornien. Sie wollen finanziell unabhängig bleiben. Meghan fungierte bereits als Sprecherin für eine Disney-Dokumentation. Zudem schlossen die Sussexes lukrative Verträge mit Netflix und Spotify ab. Neue Aufregung brachte ein angekündigtes intimes Interview mit Talk-Legende Oprah Winfrey. Die 90-Minuten-lange Sendung wird am 7. März 2021 ausgestrahlt.

Darin soll Meghan über ihr Leben als Royal berichten. Gemeinsam mit Harry spricht sie dann über ihre Träume und Hoffnungen. Der Buckingham reagierte offiziell gelassen auf die Interview-Ankündigung. Harry und Meghan gehören schließlich nicht mehr zur royalen Familie und bestimmen ihre Medienauftritte selbst. Nach dem harten Schnitt geben sie noch ihre letzten Ehrentitel und Schirmherrschaften ab. Sie werden weiterhin ihr persönliches Glück in Kalifornien suchen und der Königsfamilie herzlich verbunden bleiben.

Interview mit Oprah Winfrey: Vorwürfe gegen das britische Königshaus

Am 7. März 2021 wurde das mit Spannung erwartete Interview mit Oprah Winfrey auf CBS ausgestrahlt. Es war das erste Interview, das Harry und Meghan nach ihrem Rückzug aus dem Königshaus und ihrem Umzug in die USA gegeben haben. Als Grund für ihren Weggang nannten die beiden Druck der britischen Boulevardpresse und Rassismus, den Meghan in den Medien, aber auch im Königshaus erfahren musste. So hätte es Überlegungen in der royalen Familie gegeben, wie dunkel die Haut ihres Sohnes sein werde.

Meghan berichtete, dass sie aufgrund des immensen Drucks Suizidgedanken entwickelt hatte. Als sie deswegen Hilfe suchte, sei ihr die vom Königshaus verwehrt worden. Meghan und Harry betonten im Interview das gute Verhältnis zur Queen. Prinz Harry gab aber an, dass er von seinem Vater aufgrund der fehlenden Unterstützung ebenso enttäuscht war wie von seinem Bruder William. Der Fernsehauftritt sorgte für eine schwere Krise im britischen Königshaus und belastete das Verhältnis zur royalen Familie. Das Interview endete trotz allem mit einer erfreulichen Nachricht: Prinz Harry und seine Frau Meghan gaben bekannt, dass sie im Sommer ein Mädchen erwarten.

It's a girl – Baby Lili erblickte das Licht der Welt

Am 4. Juni 2021 kam das zweite Kind von Harry und Meghan zur Welt und machte Archie zu einem großen Bruder. Die königliche Familie sendete Glückwünsche nach Amerika. Das Mädchen erhielt den Namen Lilibet "Lili" Diana Mountbatten-Windsor zu Ehren zwei ihrer berühmten weiblichen Verwandten - Lilibet ehrte Queen Elizabeth. II, deren Spitzname Lilibet war, und Diana erinnerte an Harrys Mutter Prinzessin Diana. Geboren wurde Lili im Santa Barbara Cottage Krankenhaus in Kalifornien. Sie stand zum Zeitpunkt ihrer Geburt auf Platz neun der britischen Thronfolgerliste. Auf ein erstes Foto von Lili musste die Öffentlichkeit lange warten. Erst im Winter 2021 veröffentlichten Meghan und Harry als Weihnachtskarte ein Familienbild mit Archie und Lili. Es war das erste Familienporträt der Sussex-Familie zu viert.

Rückkehr als Familie nach England zum 70. Thronjubiläum von Queen Elizabeth II.

Vom 2. bis zum 5. Juni 2022 feierten die Briten vier Tage lang die 70-jährige Regentschaft ihrer Monarchin. Obwohl das Verhältnis zu den Mitgliedern des Königshauses als angespannt galt, reisten auch Meghan und Harry extra für diesen Anlass mit ihren beiden Kindern Archie und Lilibet aus den USA an. Das Ehepaar begleitete royale Familienmitglieder zur Geburtstagsparade "Trooping the Colour", die traditionell zu Ehren der Queen in London stattfindet. Allerdings durften Harry und Meghan nicht neben der Kernfamilie auf dem Buckingham-Balkon stehen, da sie nicht mehr zu den "arbeitenden Royals" gehörten. Stattdessen verfolgten sie die Militärschau aus dem früheren Büro des Herzogs von Wellington heraus.

Harry und Meghan nahmen ebenfalls am Gottesdienst zu Ehren der Königin in der St. Paul's Kathedrale teil und wurden von Fans der königlichen Familie jubelnd begrüßt. Am 4. Juni feierte Lilibet ihren 1. Geburtstag. An diesem Tag lernte die Queen ihre Urenkelin zum ersten Mal persönlich kennen. Zwar war Harry nach dem Umzug schon einige Mail zuvor nach England gereist - etwa zur Enthüllung einer Statue zu Ehren seiner Mutter oder zur Trauerfeier seines Großvaters Prinz Philip -, allerdings war der Besuch zum Thronjubiläum die erste Rückkehr nach England als vierköpfige Familie.

Tod der Queen - Annäherung und Rückkehr der Fab Four?

Am 8. September 2022 schockte eine Nachricht die Welt und bewegte Menschen rund um den Globus - Queen Elizabeth II. starb mit 96 Jahren auf ihrem Landsitz Balmoral in Schottland. Harry und Meghan waren zu diesem Zeitpunkt in England, um einige Projekte zu unterstützen. Nachdem er über den schlechten Gesundheitszustand der Queen informiert worden war, flog Harry nach Schottland. Allerdings erreichte er Balmoral ebenso wie Prinz William, Prinz Andrew, Prinz Edward und seine Ehefrau Sophie von Wessex erst nach dem Tod der Monarchin. Meghan blieb in London, um sich – wie Kate – um die Kinder zu kümmern. Harry galt als Lieblingsenkel der Königin und veröffentlichte nach ihrem Tod, dass er sie "sehr vermissen" werde.

Am 10. September wurde Charles zum König ausgerufen, das Bild des Tages war jedoch ein anderes: William und Harry zeigten sich mit ihren Frauen Kate und Meghan in Schwarz gekleidet vor Schloss Windsor, schüttelten Hände der anwesenden royalen Fans und schauten sich die Blumen an, die Trauerende niedergelegt hatten. "The Fab Four reunited" titelte daraufhin die britische Presse. Neben diesem Auftritt gab es ein weiteres Anzeichen für eine Annäherung. König Charles III. erwähnte in seiner ersten Rede an die Nation explizit Harry und Meghan. Wörtlich brachte er seine "Liebe zu Harry und Meghan zum Ausdruck (…), die sich weiterhin ein Leben in Übersee aufbauen."

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