Britisches Wetter

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Britisches Wetter

Klima und Jahreszeiten in England

Die vier Jahreszeiten bzw. Klima

Großbritannien ist eine Insel mit wunderschöner Natur und atemberaubenden Städten, jedoch sehr wechselhaftem Wetter. Sommer, Sonne und Strandurlaub kann man durchaus in Großbritannien machen, in Cornwall zum Beispiel wachsen sogar Palmen, aber man sollte dabei nicht vergessen, dass die britischen Inseln jedoch zum Westen im Atlantik in der gemäßigten Klimazone liegen.

Obwohl Großbritannien mit Ländern auf einem Breitengrad liegt, ist das Klima relativ feucht, sehr wechselhaft und unbeständig. Das liegt an der Lage im Golfstrom. Dafür bescherrt der Golf der grünen Insel relativ warme Temperaturen. Das Wetter unterscheidet sich in den Regionen Großbritanniens erheblich. Im Sommer ist das Wetter eher feucht-warm und im Winter eher nass-kühl. Hohe Temperaturschwankungen fallen jedoch aus. Im Sommer ist das Thermometer nur knapp über zwanzig Grad.

Die südlichen Regionen Großbritanniens, England und Wales, sind grundsätzlich wärmere Gegenden und es fällt auch mit etwa 700mm Niederschlag weniger Regen. Im Norden fällt etwa 1000mm Niederschlag im Jahr und in den Highlands sogar 3000mm. In den westlichen Regionen fällt demnach also mehr Regen, als im Osten. Großbritannien bereisen Sie am Besten in den Übergangsmonaten März und Oktober. Dort werden Sie einige schöne, sonnige Tage erleben können. Im November und Februar ist das Wetter sehr wechselhaft und die Tage sehr kurz, eine Reise in dieser Zeit ist nicht empfehlenswert.

Die beste Reisezeit für England und Wales sind die Sommer Monate, sowie der Mai. Im Mai herrschen dann sehr frühlingshafte Temperaturen. Beste Vorraussetzungen für Wanderer und sportlich aktive Urlauber, die gerne in der Natur wandern, Fahrrad fahren oder andere Aktivitäten in der Natur machen wollen. Für Urlauberer die gerne einen Badeurlaub an der Kanalküste machen wollen, sind die Monate Juni, Juli und August am Besten geeignet. Die Nordseetemperaturen sind dann trotzdem noch sehr frisch. Ein reiner Badeurlaub in Großbritannien ist deshalb grundsätzlich nicht zu empfehlen. Das Selbe gilt auch für die irische See in Wales. Die höchsten Teperaturen herrschen im Hochsommer, Juni bis August, die wassertemperatur ist dann ebenfalls sehr kühl.

Schottland empfiehlt sich auf gar keinen Fall für einen Badeurlaub, da auch in den Sommermonaten mit Regenschauern und häufigem Wetterwechsel zu rechnen sein muss. Die Regenfälle sind zwar meist nicht stark, aber Regenutensillien sollten denoch im Gepäck nicht fehlen. Nicht umsonst sagt man Schottland nach „Four seasons in one day“. Besonders in den Highlands können Sie im Mai sogar noch Schnee erleben. Die beste Reisezeit für die schottische Region ist wohl Ende Mai bis Anfang Juni. Im Juli ist das Wetter sehr schön, jedoch ist Schottland dann ein touristischer Magnetpunkt und oftmals überfüllt. Außerdem fliegen dann kleine Stechmücken in Schwärmen durch die Gegend.

Tropischer Luft vom Golfstrom trifft auf Polarkälte

Die vier Jahreszeiten bzw. Klima - In Großbritannien die Insel mit einem günstigen Mietwagen erkunden

Das Wetter schlägt zu jeder Jahreszeit Kapriolen. Daher sollten Feriengäste immer passende, wetterfeste Regenkleidung und einen Schirm dabei haben. Zusammen mit der Insel Großbritannien bildet England mit Wales, Nordirland und Schottland das Vereinigte Königreich, wobei England flächenmäßig am stärksten vertreten ist. Im Vereinigten Königreich ist das Klima gemäßigt, es ist feuchter und wärmer als in anderen Regionen gleicher Breitengrade. Diese Wetterlage geht auf den Einfluss warmer und tropischer Luft vom Golfstrom, die sich mit polaren Einflüssen abwechselt zurück. Die polaren Einflüsse kommen von der Nordsee und dem Nordatlantik, der an den nördlichen Polarkreis grenzt, nach England.

Je weiter nach Süden man kommt, desto milder wird das Klima. Im Norden und Westen des Landes ist es allgemein kälter als im Osten und Süden. In den westlichen Landstrichen fällt mehr Niederschlag als in den östlichen Regionen. Im Winter sind Sturmwinde und Überschwemmungen möglich. Nebel tritt hauptsächlich in den Küsten- und Gebirgsregionen auf. Die wenigsten Menschen bringen England mit Bergen in Verbindung, aber tatsächlich sind dort einige Gebirgsketten vertreten, die sich durch die saftige, grüne Tiefebene ziehen. Parallel dazu gibt es die Hochlandregion, die sich vom nördlichen Park District bis hin zum südlichen Cheviot Hills zieht. Im Südwesten befinden sich die Mittelgebirge Dartmoor und Exmoor. Der Süden ist geprägt durch flaches Hügelland.

England - ein wahres Strandparadies

Die touristische Badekultur an der Südküste Englands ist recht gut ausgebaut. Hier gibt es viele Badeorte und Seebäder, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Im Gegensatz zum Rest des Landes erwärmt sich das Meer während der Badesaison von Juli bis August auf 29 °C, während die Luft angenehme 24 °C beträgt. Eine weitere Ausnahme ist das Klima in Wales, wo Seeklima verbunden mit hoher Luftfeuchtigkeit und fast täglichem Niederschlag vorherrschend ist. Badefreunde finden hier weitläufige, von Steilküsten umrandete Strände vor. Charakteristisch für Wales sind das Kambrische Gebirge und die mit Mooren und Wiesen bedeckten hügeligen Landschaften. Diese beiden Regionen eignen sich sehr gut für einen Urlaub im Sommer.

Irland ist auch als grüne Insel bekannt, denn hier ist das Klima feucht und mild. Selbst im Sommer knackt das Thermometer selten die 20-Gradmarke, im Winter wird es selten wärmer als 4 °C. Dafür ist der Niederschlag geringer, als in den übrigen Landesteilen des Vereinigten Königreichs. Besonders kalt wird es in den Hochebenen Schottlands, wo die Winter lang, dunkel und kalt sind. Hier kann das Thermometer unter minus 10 °C fallen und es fällt viel Schnee. Dafür sind die Sommer in der zentralen Region rund um den Central Belt mit bis zu 23 °C unerwartet warm. Im Süden Schottlands erheben sich die Southern Uplands zu sanften Hügeln. Bedingt durch die starken Temperaturgefälle zwischen den einzelnen Regionen gibt es bis zu 250 Nebeltage im Jahr.

Insgesamt gesehen ist das Klima in England zu jeder Jahreszeit unbeständig, Sonne und Regen, warme und kühle Temperaturen wechseln sich ab. Im Frühling und Sommer bewegen sich die Temperaturen zwischen 10 und 30 °C, wobei die Maximaltemperatur jedoch nur an wenigen Tagen erreicht wird. Die Flora und Fauna steht in voller Blüte, überall dominiert sanftes Grün. Die kalten Winde aus den Gebirgsregionen ziehen sich zurück, es gibt jedoch auch mehr Niederschlag.

Im Frühling von März bis Mai wechseln sich sonnige und angenehm milde Tage mit kühlen und nassen Tagen ab. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 6 und 11 °C, manchmal kann das Thermometer auch 18 °C erreichen. Obwohl auch im Sommer die Regentage dominieren, ist es in der Zeit von Juni bis August mit Temperaturen zwischen 14 und 25 °C angenehm mild bis warm. Diese Wetterbedingungen eignen sich hervorragend für einen Urlaub zu dieser Jahreszeit. Im Herbst wird das Wetter vor allem in den Gebirgsregionen unbeständig, kalte Winde, Stürme und viel Niederschlag bestimmen das Klima. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 7 und 18 °C. Der Winter von Dezember bis März ist mit nur 7 bis 8 Stunden Tageslicht vergleichsweise dunkel, wobei das Thermometer jedoch selten unter die Null-Grad-Marke fällt.

Am unbeständigsten sind die Herbstmonate, denn der milde Niederschlag der Sommermonate verwandelt sich Anfang Oktober in heftige Regenfälle. Im September steigen die Lufttemperaturen für kurze Zeit und gibt noch einige Sonnentage. Anschließend kehren die kühlen Winde aus den Gebirgsregionen in das Flachland zurück und bereiten die Menschen auf den langen und dunklen Winter vor. Abhängig von der Region können im November erste Schnellfälle auftreten.

Die beste Zeit für einen Urlaub in Großbritannien

Das Wetter in England wird einerseits durch den warmen Golfstrom maßgeblich beeinflusst, andererseits durch den kühlen Atlantik und die Nordsee. Diese geografische Lage beschert ein unbeständiges und wechselhaftes Klima. Milde bis warme Sommer mit leichtem Niederschlag wechseln sich ab mit kühlen, teilweise stürmischen und regenreichen Herbst- und Wintermonaten. Das Klima ist jedoch wesentlich feuchter und milder als in anderen Ländern auf demselben Breitengrad. Bei Temperaturen von 15 bis 25 Grad lässt sich England wunderbar im Frühjahr und Sommer von Mai bis August bereisen.

Auf der grünen Insel Irland herrscht das ganze Jahr über ein gemäßigtes Klima, allerdings erreichen die Höchstwerte selbst im Sommer selten mehr als 20 Grad. In den schottischen Highlands kann auch im Mai noch Schnee liegen. Eine Reise in die schottische Region eignet sich am besten von Mai bis Juli. Im Sommer mit angenehmen Temperaturen bis 20 Grad sind auch ausgedehnte Städtereise nicht zu anstrengend.



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