Von Euroland nach Schottland

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Von Euroland nach Schottland

Von Europa nach Schottland

Von Euroland nach Schottland

...und über Edinburgh wieder zurück. Eine spannende Tour zwischen Schafen, Seemonstern und Schlössern. Ein langgehegter Reisetraum wird schnell Wirklichkeit, wenn der vollgepackte Kombi bereitsteht und das Reisefieber dann nach einer Nacht im Auto in der Warteschlange für die Fähre in Hoek Van Holland beginnt.

Sobald Ausweis- und Fahrkartenkontrolle sowie die Warteschlang aufs Schiff abgehakt ist, kann der neugierige Rucksacktourist die Fähre erkunden und vom Deck aus die Überfahrt von Hoek van Holland nach Harwich genießen.

Die Stena Line, eine Luxusfähre mit Restaurants, Bars, Casino, Schlafkabinen und großem Sonnendeck, startete um kurz nach sieben und legte pünktlich gegen 11 Uhr nach einer problemlosen Überfahrt über den Kanal im Hafen Harwich, England, an.

Von Euroland nach Schottland - Bed and Breakfast möglichkeit in Großbritannien reservieren

Da Schottland der Ausgangspunkt der Sightseeing Tour sein sollte, ging es im Linksverkehr an der englischen Ostküste über Norwich und Nottingham weiter auf der A1 nach Norden in Richtung Edinburgh. Gegen Abend tauchen nach vielen Km einsamer Landstriche mit reizvoller Hügellandschaft dann die Orte Carlisle und Penrith auf, deren Namen einem sofort die Vampirszenerie der Biss- Bestseller von Stephenie Meyer ins Gedächtnis rufen.

Da es schon dämmerte und der Fahrer ein wenig müde war, kehrte das Reiseteam für die erste Nacht in Schottland in Anna im Avalon Bed and Breakfast ein. Freundlicher Service vom Hausherrn persönlich, doch nicht so preisgünstig wie erwartet. Das englische Frühstück war mit Spiegeleiern auf Speck, winzigen Würstchen, Bohnen, geschmorten Tomaten und dunkel geröstetem Toast sowie Müsli mit Obst so reichlich, dass es bei entsprechender Menge für den Tag reichen würde.

Erst am 3. Tag sollte das Abenteuer Schottland beginnen mit dem Start auf der Landstrasse nach Dumfries zur Ruthwell Chapel. Ein berühmtes steinernes Kreuz mit Runeninschrift sowie lateinischer Schrift verweist auf das 7. Jahrhundert. Alte Grabtafeln schmücken die Gräber um die kleine Kapelle herum und berichten von Menschen, die hier im 18. Jahrhundert gelebt haben. Als nächste Station geht es zur trutzigen Caerlaverock Castle weiter, einer Wasserburg mit gut erhaltenen Anlagen, dem Wassergraben und einem empfehlenswerten Burgmuseum.

Der gastfreundliche Hausmeister erzählt den Besuchern mit Begeisterung die ganze Schlossgeschichte, doch man muss schon recht gut den schottischen Akzent verstehen, um zu erfahren, ob es denn außer möglichen Vampiren noch ein Schlossgespenst gibt. Ein Film und Bilder im Burgmuseum helfen dabei der Fantasie auf die Sprünge. Der Touristenausweis – Historic Scotland Passport – ist erschwinglich und garantiert dem Besucher mancherlei Vergünstigungen bei den Sehenswürdigkeiten, ganz abgesehen von wertvollen Hintergrundinformationen.

Berge, Meer und Sonnenschein - die Markenzeichen der schottischen Natur

Weiter geht es dann in Küstennähe in Richtung Norden auf der Landstrasse 714 nach Newton Stewart und zum See Loch Trool. Dort ist es möglich, auf dem 'Caldons Caravan and Camping' zu bleiben, um die Gegend zu Fuß zu durchstreifen. Die dreistündige Wanderung um den tiefblauen Loch Trool ist nach langer Autofahrt eine gute Erholung. Am Nordufer erinnern Tafeln und ein Steindenkmal, teilweise sogar in deutscher Sprache, an den Sieg von Robert the Bruce bei Glentrool gegen die Engländer.

Von dort aus ist der höchste Berg Schottlands, der Merrick, zu ersteigen. Die Landschaft wirkt typisch schottisch, mit Wald und Moor im Wechsel und grünen Hügeln. Außer kleinen Stechfliegen in diesem feuchten Klima begegnen dem Wanderer nur wenige Lebewesen. Weiter geht es in Richtung Küste. Bei dem Städtchen Girvan lohnt es sich bei sommerlichen Temperaturen die Badesachen dabeizuhaben, denn der Strand ist schön.

Etwas weiter nördlich erwartet den Besucher dann ein beeindruckendes steinernes Monster – Culzean Castle – kurz vor Ayr. Die an den Klippen aufragende Burganlage ist überwältigend groß und mit Ecktürmen und eckigen Zinnen bewehrt. Die Fenster mit den Halbbögen wirken elegant. Drinnen begegnet der Besucher vielen alten Zeitzeugen, wie z. B. Gemälden von Napoleon und Eisenhower. Innen ist Fotografieren wie andernorts leider nicht erlaubt.

Die Volière, ein Treibhaus und der mit lauter Seerosen übersäte Schwanenteich laden uns zum Picknicken ein, was die Schotten dieser Gegend auch liebend gern machen. Das nächste Ziel ist die Insel Arran. Der Goat Fell Gipfel war schon nach 2 Stunden Wanderung erreicht, wobei wir die Baumgrenze schon bald hinter uns gelassen hatten. Von dort aus hatten wir einen wunderbaren Ausblick über die Insel auf das Meer. Der Rückweg über einen einsamen kleinen Pfad bergab, an der Küste entlang bis Brodick zog sich länger als erwartet hin und dann waren alle froh, kurz vor 14 Uhr den Fährhafen zu erreichen.

Loch Lomond Nationalpark

Von Euroland nach Schottland - In Schottland Ferien im Ferienhaus verbringen

Am Folgetag war es gut, pünktlich zu starten, damit man den beliebten Nationalpark um Loch Lomond rechtzeitig erreichte. Glasgow haben wir links liegen lassen, denn die Tour sollte grün sein ohne Städte. In der Ortschaft Luss sieht der Besucher perfekt gepflegte Vorgärten, mit denen die Nachbarn wetteifern, wer die farbenprächtigsten Blumen hat. Auch der Strand sieht aus wie frisch gekehrt. Die Fahrt an Loch Long vorbei durch zerklüfttete Schluchten, am Fuß der Berge, war eine Erholung. Eine Unterkunft im B&B sollte man sich rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit suchen, denn das Gebiet ist beliebt und die Betten ganzjährig gut ausgelastet.

Für den 7. Reisetag standen Inveraray Jail, das örtliche Gefängnis, das dazugehörige Schloß und weitere sehenswerte Schlösser auf dem Programm bis zur Abendattraktion Fort William. Das Gefängnismuseum ist sehr spannend, da man dort alle alten Folterwerkzeuge aus dem Mittelalter aus nächster Nähe betrachten kann und auf Schautafeln sieht, wie damals gehaust wurde. Den Gerichtssaal fanden wir besonders spannend mit den anwesenden Figuren aus dem Volk, von denen einer bei der Verhandlung ein Nickerchen zu machen schien, während auf Tonband die Verhandlung authentisch dargeboten wurde. Das neue Gefängnis wirkte dagegen wie eine bequeme Herberge.

Schloss – Inveraray Castle – ist der Stammsitz der Familie Campbell: natürlich fragt man sich sofort, ob das dunkelhäutige Modell Naomi tatsächlich schottische Vorfahren hat. Inveraray überragt stolz mit seinen grünlichen Ecktürmen das Dörfchen. Getäfelte Säle mit Kristallüstern und Spiegelwänden, dazu rotgemusterte Orientteppiche und lederbezogene rote Möbel erwarten den überraschten Besucher, der versteht, dass man diesen Luxus natürlich mit einer großen Waffensammlung von Degen, Säbeln und Gewehren verteidigen musste, um ihn zu behalten. Runde Türme an den Flanken und turmbehütete Zimmer im Oberschoss blicken auf den großen Innenhof, den statt der vielen Luxuskarossen wohl damals Ritter zu Pferd bevölkert haben. Auf der A 819 weiter nördlich fährt man dann an Kilchurn Castle, einer große Burganalge auf der Insel in Loch Awe vorbei. Mit Nebelschwaden verhangen sah es wie eine Szene aus einem Mittelalterfilm aus.

Ben Nevis - der höchste Berg Großbritanniens

Von Euroland nach Schottland - Mit dem Flieger nach Schottland und Hotel buchen

Über den Pass von Brander ging es dann nach Bonawe Iron Furnace weiter, wo Zeitzeugen der Eisenerzindustrie aus dem 17. Jahrhundert zu besichtigen sind. Doch unser Ziel lag hinter Loch Etive und sollte Dunstaffnage Castle am Fuße des Firth of Lorn sein. Wir hatten Glück und wurden Zeugen eines Open Air Konzertes mit freiem Eintritt durch den Touristenpass. Das Schloss ist nicht so gut erhalten wie die anderen und muss wohl um einige Jahrhunderte älter sein.

Etwas weiter südlich in dem Städtchen Oban, das sich an einer Bucht entlangzieht, erregte nur der McCaig’s Tower unser Interesse, dann ging es wieder nordwärts an Burg Stalker und dem Ufer des Loch Linnhe vorbei nach Fort Williams. Der höchste Gipfel Schottlands, der Ben Nevis war das erklärte Ziel der Gruppe, obwohl jährlich bis zu 8 Todesopfer und über 200 Einsätze der Bergwacht und die stets eisigen Temperaturen auf dem Gipfel den unerfahrenen Bergwanderer abschrecken sollen. Der umwölkte Gipfel lag drohend vor uns, als wir Loch Eil auf einsamen Pfaden nur von Schafen bemerkt noch vor dem Abendessen umrundeten. Der Aufstieg begann nach dem Frühstück hinter der Jugendherberge bei Fort Williams gleich an einer Warntafel vorbei. Wir sind mit Norwegerpullovern und Windjacken gut gerüstet. In einem großen Bogen steigt der Weg allmählich an bis auf ca. 600 m, wobei ca. 700 Höhenmeter noch vor uns liegen.

Die Aussicht auf Loch Linnhe und die umliegenden Täler ist zauberhaft. Es geht im Zickzack-Kurs weiter über ein paar Bäche, eine Eisenbrücke, während die Nebelschwaden sich immer dichter zusammenziehen. Zwischen den Nebelfetzen tauchen graue Steinmänner gespenstisch am Wegrand warnend auf, nur Schafe sind noch aus der Ferne zu hören, keine menschliche Regung hier außer uns. Der Wind pfeift um die Ohren und die Sicht ist bis auf 2-3 m reduziert. Gut, dass man nicht allein unterwegs ist, sonst wäre das Herz schon in die Hose gesunken. Ohne die steinernen Wegweiser läuft man Gefahr an der Steilwand 6oo m in die Tiefe zu stürzen.

Die Mütze über den Ohren erreichen wir nach knapp drei Stunden das Gipfelplateau bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. An einem Steinaltar finden wir Gedenktafeln für die Bergopfer. Überreste einer Beobachtungswarte stehen noch dort. Auf dem Rückweg kamen uns Leute mit Turnschuhen und T-Shirt entgegen. Als die Sonne den Nebel durchstieß, bot sich uns während der Brotzeit eine traumhafte Sicht ins Tal. Natürlich muss jeder Schottland Besucher ein Foto von Nessie mit nach Hause bringen, damit seine Freunde ihm glauben, dass er auch Loch Ness mit dem berühmt-berüchtigten Seeungeheuer besucht hat.

Richtung Norden nach Loch Ness

Von Euroland nach Schottland - Scottish Castles in Schottland besuchen und Unterkunft buchen

Am nächsten Tag ging es dann wieder in nördliche Richtung an einem Kriegerdenkmal vorbei auf der Straße 82 nach Loch Ness. Der Blick fällt von der Landstraße aus über die verfallene Burg Urquhart Castle auf den See, wieder eine schottische Bilderbuchkulisse. Die Burgruine aus der Epoche um 1230 ist trotzdem interessant, vom Turm an der linken Seite kann man die ganze Anlage gut überblicken und wird auf die Stelle hingewiesen, an der Nessie meistens den Kopf aus dem See herausstreckt. Leider konnten wir Nessie nie auf ein Foto bannen. Sie ist zwar Publikumsliebling, aber doch sehr fotoscheu.

Seit 1692 ist die Burg von der letzten britischen Garnison verlassen worden. Um 1930 kaufte Mr. Chewett die Ruine, die dann 2003 von seiner Witwe dem schottischen Staat übereignet wurde. In Drumnadrochit besuchte unser Team das Loch Ness Ausstellungszentrum, das sich auch in einem Burggebäude befindet. Zeitzeugen von grauer Vorzeit vor 60 Millionen Jahren erzählen über die Entwicklung der Kontinente mit Pflanzen, Tieren und Menschen bis heute. Der See stammt aus der Eiszeit von vor 12.000 Jahren und könnte aufgrund seiner Größe etwa die 7fache Weltbevölkerung aufnehmen.

Für Reptilien ist jedoch das Seewasser zu kalt , obwohl Saurier sich hier wohl in Urzeiten aufgehalten haben. Auch wenn Nessi vielleicht ins Reich der Fantasie gehört, ist die Ausstellung hier mit ihren Darstellungen von großen Reptilien sehr spannend und informationsreich. Wer von hier aus weiter nach Westen fährt, kann die Burg Eilean Donan Castle über die Road to the Isles erreichen. Aus dem Film Highlander bekannt, dient die Burg auch heute noch für Hochzeiten, bei denen das Brautpaar mit Dudelsackmusik zum Altar geleitet wird. Die Isle of Skye ist von Touristen sehr besucht und es empfiehlt sich, rechtzeitig eine Übernachtungsmöglichkeit aufzusuchen, wenn man nicht gerade im Auto kampieren will.

Wer noch ein paar Tage mehr Zeit hat, kann unterwegs noch die grünen Cuillinshügel durchwandern, dann die Orkney Inseln besuchen und muss natürlich die Windsor Castles Balmoral, Glamis, St. Andrews besuchen, bevor er nach Edinburgh fährt, um die Rückreise anzutreten. Bei den Superfast Ferries konnten wir für ca. 260 Euro ein Ticket für den PKW und die Überfahrt nach Zeebrügge in Belgien erstehen und Airseats für die Passagiere. Auf einem Parkplatz ließen wir den Combi zurück und nahmen den Bus ins Zentrum von Edinburgh. Über die Forth Bridge fuhren wir Richtung Zentrum. Die schottische Hauptstadt liegt zwischen grünen Hügeln und Parkanlagen und glänzt mit prächtigen alten Häusern und mittelalterlicher Altstadt. Im Innenhof der Burg waren Tribünen aufgebaut für das Militärfestival der Dudelsackformationen aus ganz Schottland. Es fühlt sich so an, als sei es gestern gewesen, als Cromwells Truppen 1650 die Burg erobern.

Ab nach Edinburgh - das Highlight unseres Urlaubs

Von Euroland nach Schottland - Pensionen oder Hotels in Schottland, Edinburgh buchen

Prinz Charles Edward Stuart gelingt es 1745 nicht, die Burg wieder in den alten Besitz der Stuarts zurückzubringen. Auf der Verteidigungsplattform oben steht die one o’clock gun, die jeden Tag um 1 Uhr mit einem Schuss an den Frieden erinnern soll. In den dunklen Kellergewölben – Vaults – hinter dem Garnisonsgebäude befindet sich das Geschütz Mons Meg, 10 Tonnen schwer, das 1680 mit einem Schuss in die Geschichte einging, der im Rohr noch detonierte und einem in der Nähe stehenden Trommler den Kopf abriss. Durch das Foog’s Gate kommt man in den Innenhof der Festung, den sogenannten Crown Square, wo das Scotish War Memorial Museum sich an der Rückseite des Kastells befindet.

Gleich gegenüber ist die Margarethenkapelle. Der Besuch des Palastes bildete mit seinen königlichen Gemächern und den Zimmern der Bediensteten den Höhepunkt des Edinburgh-Besuches. Hinter Panzerglasscheiben, mit Alarmsystemen gesichert, konnten die Kronjuwelen bestaunt werden.

In der Altstadt kann man gemütlich durch die Royal Mile flanieren und im August das jährliche Festival mit Kunst, Tanz und Straßentheater genießen. Das Museum mit der Camera Obscura von 1853 und allerhand holografischen Darstellungen ist sehenswert. Der Gag ist die Show auf dem Dach, bei der für jeweils 30 Personen rund um eine Glasscheibe die Hauptattraktionen der Stadt aus der Vogelperspektive auf diesen Glasteller projiziert werden. Darüberhinaus ist die Aussicht auf ganz Edinburgh von dort aus auch einmalig.

Sehenswert sind dann unterwegs die St. Giles Cathedral aus dem 12. Jahrhundert, das älteste Haus der Stadt, das Moubray House, in dem Daniel Defoe, ein berühmter Spion der englischen Regierung gelebt hat und gleich dahinter das Huntly House Museum, ein Komplex aus Gebäuden des 16. Jahrhunderts mit ganz viel lokaler Handwerkergeschichte. Von dort aus erreichten wir in ein paar Minuten den Palace of Holyroodhouse. Der Vorhof ist für seine berüchtigten Morde und rauschende Feste bekannt. Die Prachtsäle mit Gobelins und antiken Möbeln, auch die Gemächer der Maria Stuart ersparten wir uns.

Edinburgh - Altstadt und Neubau in harmonischer Zusammenarbeit

Von Euroland nach Schottland - Hotel oder Hostels in Großbritannien schnell und einfach finden

Stattdessen gingen wir weiter in die klassizistisch wirkende symmetrisch angelegte Neustadt „New Town“, die mit eleganten Läden, teuren Kaufhäusern und Luxushotels aufwartet. Am Scotts Monument kann man als Zuschauer die Szenerie von Touristen und Straßenkünstlern genießen. Es ist Sir Walter Scott, dem schottischen Goethe, gewidmet und der gotischen Turmspitze von Melrose Abbey, seinem Lieblingsort, nachempfunden. Die Figuren aus Scotts Roman Waverley und seine Statue mit dem Hund Maida sind dort natürlich auch vertreten. Der Ausblick von der Aussichtsplattform in 60 m Höhe auf alt und neu Edinburgh ist sehr schön.

Der Rückweg dauerte im Gedränge dann allerdings eine geschlagene Stunde. An den Markthallen entlang ging unsere Gruppe dann zurück über die Brücke in die Altstadt. Dort hatten wir den Dungeon im Auge. Am Eingang empfing eine finstere Gestalt die Gruppen von ca. 20 Touristen. Sie stellte sich dann als Richter vor, der sofort einige Angeklagte zur Bank führte. Dort mussten diese sich verteidigen und wurden dann doch verurteilt.

Von einem Raum zum nächsten passierten allerhand schreckliche Dinge, auf der Hexenfindertour im Boot sausten einem die Hexen über den Kopf, dass den Bootsinsassen Hören und Sehen verging. In der Reliquienhalle durfte man sich dann beim Anblick skurriler Objekte wie einem Geist ohne Hände oder dem abgetrennten Haupt des Kindermörders Lord De Soulis und anderen Scheußlichkeiten vergnügen. Unter Leichenschändern, Mördern, Alchimisten und Poltergeistern befand man sich in illustrer Gesellschaft.

Wer Schottland besucht, sollte außer einem warmen Pullover, Windjacke und Regenschutz noch Geduld, Liebe fürs Detail und Humor mitbringen. Land und Leute sind gastfreundlich und offen. Den Ehrgeiz, alles auf einmal zu sehen, sollte man nicht mitbringen, stattdessen lieber die gute Absicht zur Wiederkehr.

Edith aus Hamburg



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