„Feuer und Stein“
Mit „Feuer und Stein“ begann Diana Gabaldon 1991 ihre große Highland-Saga, von der bis heute sieben Bände erschienen sind. Hier begegnet der Leser zum ersten Mal der jungen englischen Ärztin Claire Beauchamp-Randall. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, Frank, verbringt sie in den schottischen Highlands – der Heimat von Franks Vorfahren – ihre zweiten Flitterwochen. Der Zweite Weltkrieg ist gerade erst zu ende gegangen und Claire und Frank haben beide gedient und einander lange nicht gesehen.
In Schottland kommen sie einander endlich näher und wollen ihre junge Ehe wieder aufleben lassen. Doch es kommt alles anders, denn am Morgen des Beltaine-Festes gerät Claire in den Steinkreis Graigh na Dun und reist 200 Jahre in der Zeit zurück: ins wilde schottische Hochland des Jahres 1743. Und während Claire noch mit sich und ihrem Schicksal hadert, kann der Leser anhand der rauen, in Kilts gekleideten Männer, die sie dort finden, bereits erahnen, wo sie sich befindet. Der Krieg, dem sie gerade erst entronnen ist, steht ihr nun noch bevor: In den Highlands brodelt es, die Jakobiten sammeln sich und beginnen, sich gegen die englischen Eroberer aufzulehnen. Als Frau eines Historikers weiß Claire sehr wohl, dass dieser Aufstand in die Schlacht von Culloden 1746 münden wird.
Soweit zum Ausgangsszenario in „Feuer und Stein“, dem ersten Band der Highland-Saga von Diana Gabaldon. Schon nach den ersten paar Seiten ist es in der Regel um den Leser geschehen, schließlich hat sich Gabaldon einen der spannendsten Momente in der Geschichte Schottlands ausgesucht: Zum bislang letztem Mal erhoben sich die Schotten hier gegen die englische Besatzung und versuchten, ihren eigenen König auf den Thron Großbritanniens zu setzen. Zugleich war der zweite Jakobitenaufstand der letzte Funken der großen Clan-Geschichte.
Eine Ehe im Schatten der Vorfahren
Ein letztes Mal sammelten die alten Hochland-Clans all ihre Kräfte und marschierten in Kilt und mit dem Breitschwert in der Hand gen England. Das ist schottische Nostalgie in ihrer – aus unserer Perspektive – schönsten Form. Darüber hinaus sind die Figuren in „Feuer und Stein“ zum Dahinschmelzen: Die unbezähmbare, pragmatische Claire trifft auf den hochgewachsenen, rothaarigen Schotten Jamie (James Alexander Malcom Mackenzie Fraser), der sich als wild und stur, aber mindestens ebenso romantisch entpuppt. Auf der Flucht vor dem grausamen Vorfahren ihres Mannes, Jack Randall, der zugleich auch noch Jamies größter Feind ist, bleibt Claire irgendwann keine andere Wahl mehr, als Jamie zu heiraten. Doch ehe sich die beiden versehen, ist aus der zarten Freundschaft, die sie miteinander verband, Liebe geworden und das Abenteuer kann seinen Lauf nehmen.
Schon mit „Feuer und Stein“ macht Diana Gabaldon jede Menge Lust auf mehr. Hat man das Buch einmal aufgeschlagen, möchte man weder schlafen noch essen, bis man die letzte Seite erreicht hat. Und auch dann gibt das Highland-Fieber keine Ruhe, denn es warten noch sechs weitere Bände mit spannenden Abenteuern. Hier können Sie Diana Gabaldons Feuer und Stein direkt bestellen oder nach weiteren Schottland-Büchern stöbern.
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