Schottland-Bücher
Das Geschichten erzählen hat in Schottland eine lange Tradition: Sagen und Legenden, Märchen und uralte Überlieferungen formen einen wahren Schatz, den man am Abend am Feuer teilte und der die Menschen noch heute in seinen Bann zieht. Viele Schottland-Bücher verstehen es, genau die Magie dieser alten Geschichten, die tief im keltischen Erbe Schottlands verwurzelt sind, heraufzubeschwören.
Vor der Kulisse der imposanten Highlands, der schroffen, kargen Bergwelten, der einsamen Seen und kleinen, verwunschenen Dörfer spielen sich in den Schottland-Büchern die schönsten Geschichten ab, finden Tragödien statt, gibt es ein Happy End und werden Träume wahr. Mit ihren Nebelschleiern wirkt die ganze Landschaft Schottlands wie eine Zwischenwelt zwischen unserer und einer geheimnisvollen Phantasiewelt. In ihr können sich die Schriftsteller so richtig austoben. Hier finden sie Inspiration im reichen kulturellen Erbe, in der blutigen und bewegten Geschichte des Landes und in seinem reichen Sagenfundus.
Historische Schottland-Bücher von Diana Gabaldon
Diese Schottland-Bücher können Sie hier bestellen:
- Eisige Schwestern
- 111 Gründe, Schottland zu lieben - Eine Liebeserklärung an das schönste Land der Welt
- Kultbuch Schottland
- Whisky, Seetang und karierte Röcke: Schottische Geheimnisse
- Feuer und Stein
- Die geliehene Zeit
- Ferne Ufer
- Der Ruf der Trommel
- Das flammende Kreuz
- Ein Hauch von Schnee und Asche
- Echo der Hoffnung
- Wassermusik
- Schottland: Outdoor-Erlebnis am Rande Europas
Diana Gabaldon ist eine von ihnen: eine Schriftstellerin, die in der Vergangenheit von Schottland eine Eingebung für ihre Schottland-Bücher fand. Feuer und Stein ist der erste Band der Highlander-Saga rund um Claire und Jamie. Vor der Kulisse des letzten Jakobitenaufstandes in den 1740er Jahren, der Schlacht von Culloden und der fürchterlichen Verfolgungen in den Highlands erzählt sie eine phantastische Liebesgeschichte, die Zeit und Raum überwindet. Schließlich kam Claire aus dem Jahr 1946 ins Schottland des 18. Jahrhunderts, wo sie in dem rebellischen Jamie die große Liebe fand. Es ist der Beginn einer Saga, die unter den Schottland-Büchern ihres Gleichen sucht.
Auf „Feuer und Stein“ folgten die Romane Die geliehene Zeit, Ferne Ufer, Der Ruf der Trommel, Das flammende Kreuz, Ein Hauch von Schnee und Asche und Echo der Hoffnung, die Jamie und Claire nicht nur durch die politischen Umwälzungen in den schottischen Highlands begleiten sondern sogar über das Meer bis nach Amerika, wo sie bald in die Wirren des Amerikanischen Bürgerkriegs verwickelt werden. Es bleibt spannend, denn Claire kennt die Zukunft und weiß, was sie alle erwarten wird.
Liebe und Tragödien in Schottland-Büchern
Diana Gabaldon ist jedoch nicht die Einzige, die sich von der Landschaft und der tragischen Geschichte der Highlands zu einer großen Liebesgeschichte im historischen Gewand inspirieren ließ. Jules Watson erzählt in „Das keltische Amulett“ die Geschichte eines ungleichen Paares, das im Freiheitskampf der keltischen Bewohner gegen die Römer sein Schicksal findet. Leidenschaftlicher und erotischer geht es hingegen in „Die schottische Braut“ von Kinley MacGregor zu. Hier wird aus einer Zwangsheirat bald brennende Begierde. Um große Gefühle geht es auch in Charlotte Lynes Roman „Glencoe“, in dem einer der blutigsten Zwischenfälle in der schottischen Geschichte – das Massaker von Glencoe – zwei Liebende aus verfeindeten Clans in eine Katastrophe stürzt.
Die wahre Geschichte von Sandy Og MacDonald und Sarah Campbell, die auch in Jennifer Robertsons „Herrin der Täler“ in abgewandelter Form erzählt wurde, gehört zu den großen Liebesgeschichten der Schottland-Bücher und erinnert entfernt an Romeo und Julia. Ein historischer Roman der etwas anderen Art stammt übrigens von T.C. Boyle und spielt nur zur Hälfte in den Highlands, während der andere Teil unter der glühenden Sonne Afrikas drapiert ist: Wassermusik. Boyle erzählt darin die Geschichte des schottischen Afrika-Reisenden Mungo Park.
Die Klassiker unter den Schottland-Büchern
Auch zwei Klassiker dürfen natürlich auf der Liste der Schottland-Bücher nicht fehlen. „Ivanhoe“ von Sir Walter Scott ist einer von ihnen. Scott gilt als der Nationaldichter der Schotten und sein Werk „Ivanhoe“ als der Urvater aller historischen Schottland-Romane. Ivanhoe ist der Inbegriff des mutigen, ehrbaren Ritters: Tugendhaft und ohne Furcht verteidigt er die Ehre seines Vaters Cedric und dessen Ziehtochter Rowena. Vor der Kulisse der Kreuzzüge entstand hier ein Roman, an dem sich noch Generationen von Schottland-Büchern orientierten. Der zweite Klassiker ist ein Buch ganz anderer Art und verfasst von einem Deutschen: Theodor Fontane bereiste vor über 160 Jahren Schottland und hielt seine genauen Beobachtungen in feinsinnigen Formulierungen in „Jenseits des Tweed“ fest.
Die Freude, die Fontane am Umgang mit Worten und Geschichten hatte, ist jeder Zeile anzumerken. So inspirierte er viele Reiseberichte über Schottland – bis heute. „Lesereise Schottland“ zum Beispiel. Ralf Sotscheck erkundet ein Schottland zwischen uralten Ruinen und geheimnisvollen Kreaturen. Wenn Sie übrigens mehr über das Monster von Loch Ness erfahren wollen, sei Ihnen das Schottland-Buch „Nessie – Das Ungeheuer von Loch Ness“ wärmstens ans Herz gelegt, eine spannende Sammlung von Daten, Fakten und Berichten.
Schottland-Bücher voller Düsternis und Mystik
Schottland-Bücher etwas anderer Natur sind Thriller und Krimis, die die düstere Atmosphäre des Landes als Setting für schaurige Geschichten nutzen. Ian Rankin beispielsweise lässt seinen Kult-Inspektor John Rebus in Edinburgh ermitteln und zeigt in „Die Sünden der Väter“ und „Die Sünden der Gerechten“ die dunklen Seiten seiner Heimatstadt. Ähnlich düster geht es auch in Louise Welshs Roman „Das Alphabet der Knochen“ zu, in dem ein Gedichtband Aufschluss über das Leben eines jungen Dichters gibt, der im Alter von nur 25 Jahren an der schottischen Küste zu Tode kam. So entstand ein spannender, tiefgründiger Roman, der vor der mystischen Kulisse Schottlands für jede Menge Gänsehaut sorgt.
So gibt es Schottland-Bücher für wirklich jeden Geschmack. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und Lesen.
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