St. Ives

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St. Ives

St. Ives

Ein weißer Sandstrand, türkisblaues Meer, Palmen und Blumen – so recht will St. Ives gar nicht nach Cornwall passen. Nicht umsonst ist der kleine Ort im Norden der Penzance-Halbinsel eines der beliebtesten Urlaubsziele Großbritanniens. Hier vergisst man ganz leicht, dass der Rest der Insel oftmals kalt und regnerisch ist. St. Ives ist ein kleines Paradies, ein farbenfroher Garten an der Küste von Cornwall.

Kreative Energien erleben in St. Ives

Blick auf das iyllische St. Ives in Cornwall

Doch trotz der Besucher, die an den Sommerwochenenden durch die kleinen Gassen und schmalen Straßen schlendern, wirkt der Ort auch in der Hochsaison nicht wirklich überfüllt. Ihm wohnt noch immer der Zauber einer abgelegenen, kleinen Künstlerkolonie inne, als die er einst sein Dasein begann: St. Ives ist ein Hort der Kreativität, ein Ballungszentrum für neue Ideen und Ausdrucksformen. Kleine Galerien und Kunstgeschäfte säumen die Straßen und man meint förmlich spüren zu können, wie hinter den Fenstern der malerischen Cottages neue Kunstwerke entstehen. Es scheint, als hätte das mystische Cornwall einen sehr inspirierenden Einfluss auf die Kunstschaffenden, die sich hier niederlassen.

Da gibt es zum Beispiel St. Ives Ceramics, wo alte Meister des Handwerks und regionale Töpferkünstler nebeneinander ausgestellt sind, die renommierte The Salthouse Gallery mit abstrakten Gemälden, das Barbara Hepworth Museum and Sculpture Garden, in der das Werk der großen britischen Künstlerin gezeigt wird, und Crowan Crafts, wo Sie die Arbeiten lokaler Kunsthandwerker bewundern und erstehen können. Hier spüren Sie die kreative Energie dieses Ortes und finden vielleicht selbst die eine oder andere Inspiration. Das Highlight des Ortes ist übrigens die Tate Gallery, die 1993 durch H.R.H. Prince Charles eröffnet wurde. Schon das Gebäude für sich ist ein Kunstwerk und wurde zu Recht mit mehreren Architekturpreisen ausgezeichnet. Hier sehen Sie Künstler wie Ben Nicholson, Christopher Wood, Alfred Wallis, Peter Lanyon, Patrick Heron, Sandra Blow und Terry Frost.

Strandtage und Sightseeing in St. Ives

Verbringt man seinen Urlaub in St. Ives kann man zunächst einige Tage damit verbringen, durch die Straßen und Gassen zu schlendern, abends ins Sea Food Café einzukehren oder in einem der Fischrestaurants an der Strandpromenade zu speisen. Die Tage verbringt man am Strand und genießt das beinahe mediterrane Flair. Carbis Bay ist so etwas wie das Juwel von West-Cornwall und gilt als einer der schönsten Strände der Welt.

Die ruhige See erlaubt ausgiebige Strandtage für die ganze Familie. Mit etwas Glück sehen Sie sogar Delphine. Den Reichtum der Meere vor St. Ives können Sie auch in der regionalen Küche genießen. Schrimps, Krabben und zahllose Fische sorgen für Abwechslung auf dem Teller und herrliche Geschmackserlebnisse, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

Doch spätestens nach zwei Tagen wird Sie doch die Neugier packen, was es rings um St. Ives zu erleben gibt. Und das ist eine ganze Menge: Auf der Halbinsel wimmelt es nur so von prähistorischen Sehenswürdigkeiten und viele von ihnen sind von St. Ives aus in einer kurzen Autofahrt zu erreichen. So wird der Ort zum Ausgangspunkt für Ihre Erkundungstouren durch das mystische Cornwall. In den kleinen Buchläden im Ortskern und am Hafen finden Sie viele Anregungen und auch die Gespräche mit den Einheimischen versorgen Sie mit vielen interessanten Tipps. Dann heißt es – nach einem kräftigen Full English Breakfast – Wanderschuhe schnüren, den Reiseführer schnappen und auf geht’s auf Erkundungstour durch Cornwall.

Weitere Sehenswürdigkeiten St. Ives

Paradiesische Tage am Strand von St. Ives

Rings um St. Ives finden Sie zahlreich prähistorischen Sehenswürdigkeiten. Die Penzance-Halbinsel hat viele ihrer Schätze aus längst vergangenen Tagen bewahrt. Ganz in der Nähe stoßen aufmerksame Wanderer zum Beispiel auf den geheimnisvollen Mên-an-Tol, einen Lochstein, dessen ursprüngliche Funktion bis heute unbekannt ist. Doch damit ist es der Sehenswürdigkeiten bei St. Ives noch lange nicht genug.

Sehenswert ist zum Beispiel auch der Hurlers Stone Circle, eine Ansammlung mehrerer Steinkreise, die eine abgelegene Hochebene überschauen. Spuren der Vergangenheit von Cornwall finden Sie außerdem im Chysauster Ancient Village, einem steinzeitlichen Dorf, das den Eindruck erweckt, es sei erst vor Kurzem verlassen worden. Hier begibt man sich beinahe unweigerlich auf die Suche nach Dingen, die die Menschen damals zurückgelassen haben könnten.

Auch Land’s End sollte nicht unerwähnt bleiben: Zwar handelt es sich dabei eher um eine künstliche Touristenattraktion, doch man sollte schon einmal am süd-westlichsten Punkt Großbritanniens gestanden haben. Gleiches gilt auch für das Eden Project. Weiter im Süden der Halbinsel lohnen dann auch Penzance und der St. Michael’s Mount einen Besuch.

Anreise St. Ives

St. Ives ist mit allen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Mit dem Auto reisen Sie über die M5 und M6 (Southbound) an. Die M5 führt von Osten nach Exeter, von wo aus Sie die A30 und die A38 nehmen können. Über Bodmin Moor bzw. über die Tamar Bridge in Plymouth erreichen Sie dann Cornwall. Von London aus sollten Sie für die Anreise etwa 6 Stunden einplanen, 3 Stunden ab Bristol und 2 Stunden von Exeter aus.

Wenn Sie nicht mit dem eigenen Fahrzeug anreisen, nutzen Sie zum Beispiel die Nachtverbindungen von London nach Penzance. Von hier aus bringt Sie die St. Ives Branch Line, die der atemberaubenden Küste folgt, nach St. Ives. Buss verkehren außerdem zwischen Bristol, Exeter und Plymouth und Penzance.



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